Unsichtbare Felder im Alltag
Elektrosmog beschreibt die Gesamtheit künstlich erzeugter elektromagnetischer Felder (EMF), die durch moderne Technologien wie Stromversorgung, Mobilfunk, WLAN oder Bluetooth in unserer Umgebung entstehen. Auch wenn diese Felder für das menschliche Auge unsichtbar und geruchlos sind, wird zunehmend über mögliche biologische Auswirkungen diskutiert. Der Begriff „Smog“ in diesem Zusammenhang dient der Veranschaulichung einer Art „elektromagnetischer Verschmutzung“, die sich zunehmend im Alltag bemerkbar macht.
Fachleute wie Wolfgang Skischally beschäftigen sich seit vielen Jahren mit den Ursachen und Auswirkungen elektromagnetischer Felder. Als Experte für baubiologische Messungen und individuelle Beratung sieht er es als seine Aufgabe, über die potenziellen Risiken von Elektrosmog aufzuklären und Wege zur Reduktion aufzuzeigen.
Arten elektromagnetischer Felder
Elektrosmog setzt sich hauptsächlich aus zwei Typen elektromagnetischer Felder zusammen: niederfrequente und hochfrequente Felder. Beide haben unterschiedliche physikalische Eigenschaften und potenzielle Wirkungen:
- Niederfrequente Felder (NF): Sie entstehen bei der Nutzung elektrischer Energie, etwa durch Haushaltsgeräte, Stromleitungen oder Trafos.
- Hochfrequente Felder (HF): Diese treten bei der drahtlosen Datenübertragung auf, z. B. durch Mobiltelefone, WLAN, Funkmasten oder Mikrowellen.
Während niederfrequente Felder meist konstant wirken, sind hochfrequente Signale oft gepulst und damit biologisch besonders relevant, da sie nicht nur thermische, sondern auch sogenannte nicht-thermische Effekte auf Zellen und Gewebe haben könnten.
Typische Quellen in Haus und Umgebung
Im modernen Alltag ist der Mensch ununterbrochen einer Vielzahl elektromagnetischer Quellen ausgesetzt. Die wichtigsten davon finden sich in unmittelbarer Nähe – häufig sogar direkt im Schlafzimmer. Dazu zählen unter anderem:
- WLAN-Router und Repeater
- Mobiltelefone und Smartwatches
- DECT-Telefone und Babyphones
- Radiowecker, Fernseher, LED-Lampen
- Induktionskochfelder und Mikrowellen
- Stromleitungen in Wänden und Fußböden
Aber auch außerhalb des eigenen Zuhauses – in Schulen, Büros, Bahnen oder Einkaufszentren – ist man elektromagnetischen Feldern ausgesetzt. Der Ausbau von 5G-Netzen bringt zusätzlich eine höhere Senderdichte und neue Frequenzbereiche, was die Belastung weiter erhöhen kann.
Gesundheitsrisiken und wissenschaftliche Bewertung
Die Auswirkungen elektromagnetischer Felder auf den menschlichen Körper sind seit Jahren Gegenstand intensiver Forschung. Zahlreiche Studien haben Hinweise auf mögliche Zusammenhänge mit gesundheitlichen Beschwerden gefunden, darunter Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen oder chronische Müdigkeit. Allerdings ist die Studienlage nicht einheitlich, und viele Effekte gelten als schwer nachweisbar.
Die WHO hat hochfrequente elektromagnetische Felder im Jahr 2011 als „möglicherweise krebserregend“ (Gruppe 2B) eingestuft. Dies basiert vor allem auf epidemiologischen Beobachtungen bei Langzeitnutzung von Mobiltelefonen. Kritisch betrachtet werden jedoch die geltenden Grenzwerte, die sich ausschließlich auf thermische Wirkungen beziehen – also auf die Erwärmung von Gewebe durch starke Strahlung.
Wolfgang Skischally gehört zu jenen Fachleuten, die sich für eine Neuausrichtung der Grenzwertdebatte einsetzen. Er betont, dass auch schwache Felder biologische Effekte hervorrufen können, wenn sie dauerhaft und nah am Körper auftreten. In seinen Beratungen setzt er auf ein individuelles Risikoprofil und die gezielte Messung konkreter Belastungen.
Elektrosmog und Schlafqualität
Eine der häufigsten Beschwerden im Zusammenhang mit Elektrosmog betrifft die Schlafqualität. Der menschliche Organismus benötigt während des Schlafs optimale Bedingungen zur Regeneration. Studien deuten darauf hin, dass elektromagnetische Felder die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin stören können. Dies hat Auswirkungen auf den Schlafrhythmus, das Immunsystem und die Zellreparatur.
Aus diesem Grund empfiehlt Wolfgang Skischally vor allem im Schlafzimmer eine umfassende Sanierung. Bereits einfache Maßnahmen wie das nächtliche Abschalten von WLAN oder der Einsatz eines Netzfreischalters können deutliche Verbesserungen bringen. In schwer belasteten Räumen kommen zudem baubiologische Schutzsysteme wie Abschirmgewebe oder spezielle Wandfarben zum Einsatz.
Technische Schutzmaßnahmen
Die Reduktion von Elektrosmog ist mit überschaubarem Aufwand möglich. Entscheidend ist die Kombination aus bewusstem Verhalten und geeigneter Technik. Dazu zählen:
- Der Verzicht auf kabellose Geräte, wo möglich
- Abschaltung nicht benötigter Funkquellen
- Verwendung abgeschirmter Elektroleitungen
- Erdung metallischer Oberflächen
- Professionelle EMF-Messungen durch Fachberater
Im Rahmen seiner Tätigkeit bei Sanofit bietet Wolfgang Skischally individuelle Messungen und Analysen an, die gezielt auf Wohn- und Arbeitsbereiche zugeschnitten sind. Ziel ist es, die persönlichen Belastungen zu identifizieren und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln.
Gesellschaftliche Perspektive und 5G
Mit dem flächendeckenden Ausbau von 5G-Netzen wird das Thema Elektrosmog noch brisanter. Neue Frequenzbereiche, gebündelte Signalübertragung und eine massiv erhöhte Zahl an Antennenstandorten führen zu einer Veränderung der Strahlungslandschaft. Während Befürworter die Vorteile für Industrie und Datenkommunikation hervorheben, äußern Kritiker erhebliche Bedenken hinsichtlich Langzeitfolgen.
Wolfgang Skischally fordert in diesem Kontext eine breite gesellschaftliche Debatte. Er setzt sich für transparente Aufklärung und ein Recht auf strahlungsarme Rückzugsorte ein – insbesondere für sensible Gruppen wie Kinder, ältere Menschen oder chronisch Kranke.
Aufklärung als Prävention
Ein zentrales Element im Umgang mit Elektrosmog ist die Wissensvermittlung. Viele Menschen sind sich der Strahlungsquellen in ihrer Umgebung nicht bewusst oder unterschätzen deren Intensität. Durch gezielte Aufklärung können Risiken frühzeitig erkannt und einfache, aber effektive Schutzmaßnahmen umgesetzt werden.
In seinen Informationsangeboten stellt Wolfgang Skischally praxisnahe Anleitungen, aktuelle Studien und Erfahrungsberichte bereit. Er zeigt, dass Elektrosmog keine abstrakte Bedrohung ist, sondern eine reale Umweltbelastung, die mit Know-how und Sensibilität beherrschbar bleibt.
Ein modernes Umweltproblem mit Lösungsansätzen
Elektrosmog steht exemplarisch für die Schattenseiten technologischer Entwicklung. Er zeigt, wie Fortschritt und Gesundheit in einen sensiblen Ausgleich gebracht werden müssen. Die intensive Arbeit von Wolfgang Skischally macht deutlich, dass nicht Verzicht, sondern ein bewusster Umgang mit Technologie der Schlüssel zur Lösung ist.
Mit fundierter Analyse, individueller Beratung und technischen Innovationen bietet er Wege an, um das eigene Lebensumfeld gesünder und nachhaltiger zu gestalten – und schafft damit ein neues Verständnis für Umweltbewusstsein im digitalen Zeitalter.